HOME
contactKONTAKT
sardinien reisereport  

Reisereport Sardinien 2009 - Stationen unserer Reise

Nach der Ankunft frühmorgens in Olbia fahren wir gleich ein Stück nach Süden und suchen uns einen Stellplatz in Gala Gonone an der Ostküste. Der kleine ferienort ist ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der Steilküste im Süden. Daraus wird aber nichts, denn es beginnt zu regnen. Unsere Erkundungstour beschränkt sich auf das Ortszentrum und die Felsen weiter nördlich an der Küste.

Parco nationale del Golfo di Orosei - Arbatrax

Nationalpark parco del Golfo di Orosei

Nach Dorgali steigt die kurvenreiche Strasse bis auf 1000 m.ü.M. an und überquert das Supramonte Gebirge im Nationalpark del Golfo di Orosei. Bei der Ruine der "Cantoniera Bidicolai" geniesst man einen herrlichen Ausblick auf den Eingang der Gorropu-Schlucht, welche das Gebirge durchschneidet. Nach dem Passo Genna Silana und der Hochfläche sowie 60km Fahrt durch einsame Landschaft erreichen wir Arbatax.

Porphyrfelsen Arbatrax

Arbatax ist bekannt für die roten Porphyrfelsen, welche hinter dem Dorf und den Hafen- und Wertgeländen am Strand aufragen.

Costa Rei

Costa Rei

Südlich von Muravera nehmen wir die Küstenstrasse, welche unterhalb des Monte Ferru der Küste folgt. Auf einer Schotterpiste überqueren wir das Capo Ferrato und erreichen die endlos langen Sandstrände der Costa Rei. Bei Pirastu lassen wir uns auf dem Campingplatz nieder.

Capo Carbonara

Cala Pira

Die Panoramastrasse von der Costa Rei nach Villasimius bietet fantastische Blicke auf Strandbuchten zwischen Felsenklippen. Die Strasse führt hoch über der steilen Küste durch üppiges Grün, tief unten liegt das klare blaue Meer.

Villasimius ist ein Ferienort, südlich davon liegt das Capo Carbonara.

Capo Carbonara

Die Stichstrasse unterhalb des Leuchtturmes am Capo carbonara endet bei der Ruine Cantoniera Stradale. Zu Fuss kann die Felsküste begangen werden. Hohe Wellen krachen in die Felsen, wir schauen dem Schauspiel fasziniert stundenlang zu.

Cagliari

Cagliari Cappella Centrale o della Madonna dei Martiri, Dom Cagliari Cagliari Cagliari

Die nicht grosse Altstadt von Cagliari erkunden wir zu Fuss. Am Hafen finden sich gute Parkiermöglichkeiten auch für grosse Fahrzeuge. Gleich hinter den Fassaden der Gebäude an der via Roma betritt man das alte Hafenviertel. Darüber liegt das Castello-Viertel. Von einem gemütlichen Strassencafé beginnt der Rundgang beim Torre dell' Elefante durch die Gassen des Adels- und Reggierungsviertels. Hinter der prachtvollen Marmorfassade des Duomo Santa Maria verbergen sich prunkvolle Innenräume des Domes aus dem 12. und 13. Jh. im pisanischen Stil.

Buggeru / Pan di Zucchero

Bucht von Portixeddu. Kilometerlage breite Strände liegen zwischen dem Capo Pecora und Buggerru Portixeddu
Bucht von Portixeddu. Kilometerlage breite Strände liegen zwischen dem Capo Pecora und Buggerru

An der Westküste erreichen wir die Bucht von Portixeddu zwischen dem Capo Pecora und Buggerru. Nach der abendlichen Besichtigung des Capo installaieren wir uns auf dem Stellplatz am Dorfrand des Bergarbeiterdorfes Buggerru, direkt am Meer und unter den Ruinen des Bergwerkes. Das Bergarbeiterdorf liegt in der tiefen Schlucht, deren Ausgang sich direkt am Sandstrand befindet. Durch die Schlucht windet sich eine kurvige Strasse auf die menschenleere Hochebene. Ein Abstecher führt zur Gala Domestica, auch hier sind alte Bergwerksruinen zu finden. Über einen in die Felsen geschlagenen Fussweg und Tunnelstollen führt direkt zu einer verborgenen kleinen Bucht mit Sandstrand zwischen den aufragenden Felsen.

Pan di Zucchero

Hinter der Passüberfahrt beim Monte Guardianu fällt die Strasse steil ab und wir erreichen Masua. Am Strand geniessen wir die eindrückliche Aussicht auf die Steilküste und den vorgelagerten Pan di Zucchero, der 132m aus dem Meer ragt.

Wir kehren hier um und fahren über Buggerru zurück Richtung Norden und wollen an die Costa Verde.

Costa Verde / Oristano

Rio Piscinas, Ruinen der Zink- und Bleiminen im Tal des Rio Piscinas

Aus den 500 m.ü.M. Bergen führt uns eine Strasse dem Rio Picinas entlang hinunter an die Sandstrände von Picinas. Auch hier finden wir überall Ruinen aus der Bergbauzeit. In Piscinas endet die Strasse. Hier wurde früher das Erz auf Schiffe verladen, heute ist hier ein Hotel für Badeferien eingerichtet.

Piscinas - Sandstrand in Piscinas, Costa Verde

Der Sandstrand ist das Ende der kleinen Sandwüste mit grossen Dühnen im Tal des Rio Piscinas. Die Bergflanken sind jedoch üppig grün bewachsen. Eine Schotterstrasse mit zwei Furten quert nach Norden, wo bald wieder einen befestigte Strasse weiter nordwärts durch die Costa Verde führt und am Golfo di Oristano endet. Hier wechselt die Landschaft, von der grünen einsamen Küste fahren wir in das dicht besiedelte Gemüseanbaugebiet Sardiniens und weiter nach Oristano.

Oristano

Oristano

Oristano ist die jüngste und keinste Provinzhauptstadt Sardiniens in der gleichnamigen Provinz . Die Stadt überrascht uns mit einer einladenden Altstadt und prächtigen Bauwerken auf einem Rundgang durch die Fussgängerzone.

Is Arutas

text Reiskornstrand Is Arutas Reiskornstrand Strand Is Arutas

Auf der Halbinel Sinis unternehmen wir eine kurze Bike-Tour zu den Ruinen der Antiken Römerstatt Tharros. Dann fahren wir weiter nördlich die Stichstrasse hinunter an den Strand Is Arutas. Der Strand wird durch bizarre Kalkfelsen begrenzt. Der Srand ist nicht einfach aus Sand, er hat rundgeschliffene helle etwa reiskorngrosse Quarzsteinchen. Eine Sandpiste zieht sich hinter dem Strand der gesamten Küste entlang. Am nördlichen Ende bei Marmi Ermi lassen wir uns auf dem bereits geschlossenen Camping Agrocampeggio Nardi Serrano als einzige Camper nieder und können die Küste einsam für uns alleine geniessen.

Bosa

Bosa Gerberhäuser am Temo in Bosa

Bosa bietet alte enge Gassen mit malerische Häuschen mit bunten Fassaden. Bei der Anfahrt von Süden hat man einen fantastischen Ausblick auf die bunten, eng zusammengebauten kleinen Häuser. Durch die stadt fliesst der Fluss Temo, an dessen linkem Ufer alte verlassene Gerberhäuser liegen.

Bosa Cattedrale dell' Immacolata - Bosa Bosa

Die Altstadt mit engen Gassen und hohen Häusern zieht sich weit den Hang hinauf. Die Gassen sind so schmal, dass sie nur zu Fuss begangen werden können. Am Eingang in die Altstadt hinter der alten Römerbrücke über den temo liegt die Cattedrale dell' Immacolata mit prachtvollen Deckengemälden. Es lohnt sich zu Fuss durch die Gassen zum Castello Malaspino hochzusteigen. Von hier oben hat man eine fantastische Aussicht über die Dächer der Altstadt.

Abba Druche

Abba Druche Abba Druche Abba Druche

Nördlich von Bosa beginnen 50km einsame Küstennatur mit beeindruckender Steilküste. Die Strasse führt hoch über der Küste den Steilen Abhängen entlang. Unterwegs übernachten wir auf dem einfachen Stellplatz bei s'Abba Druche.

Der Strand wird durch bizarre Tuffsteinformationen in kleine Buchten geteilt.

der Norden

kilometerlange Sandstrände an der Nordküste bei Porto Torres

Eine lange Fahrt von Alghero entlang der Nordküste bringt uns an die nördliche Spitze Sardiniens. Die touristischen Strände sind im herbst bereits verlassen. Das Capo Testa bei Santa Teresa lassen wir links liegen. Hier sind Camper nicht willkommen, denn es ist nicht erlaubt mit einem Camper zum Capo zu fahren.

Tafoni Felsen Tafonipilz

In Palau finden sich einige kleine Campingplätze, die uns allerdings nicht begeistern. Nach einer Nacht fahren wir weiter nach Isuledda, wo wir den luxuriosen und schön im Wand am Golfo di Arzachena gelegenen Camping Isuledda finden und uns für ein paar tage einrichten. Von hier kann das Capo d'Orso mit den skurilen Tafonifelsen gut mit dem Bike auf der Küstenstrasse erreicht werden. Ebenfalls sehenswert ist der "Funghi", ein Tafonifels über der Stadt Arzachena.

La Maddalena

Autofähre zur Insel Maddalena Ankunft in La Maddalena

Von Palau legt die Autofähre zum Inselarchipel La Maddalena ab. Die gesamte Inselgruppe ist ein Nationalpark und unterliegt besonderem Schutz. Mit dem Bike erkunden wir die Insel und den Hafenort La Maddalena ewährend eines Tagesauasfuges. Die Insel bietet Felslandschaften mit Tafonigebilden und herrliche Badestrände mit kristallklarem Wasser.

Olbia

farbige Majolika-Kuppel der Chiesa San Paolo Bahnhof Olbia

Nach ernüchternder Fahrt entlang der Costa Smeralda erreichen wir letzlich wieder Olbia. Vor der Rückfahrt mit der Fähre nach Genua bummeln wir durch die Altstadt und essen gemütlich in einem Strassenrestaurant eine Pizza, während wir das Treiben auf der Gasse beobachten. Eine lustige Mischung aus abreisenden Touristen und einheimischer Bevölkerung im Ausgang.

Fotostrecke Sardinien

mehr Bilder gibt es in der Galerie Reisebilder

Hafen Olbia

Porphyrfelsen Arbatrax

Campingplatz Pirastu

bunte rundgeschliffene Kieselsteine liegen am Sandstrand in den Wellen

Feigenkaktus

Sandstrand von Porto Giunco

Pan di Zucchero

Reiskörner

Azienda Agricola Peddico

s'Abba Druche

s'Abba Druche

s'Abba Druche

Funghi - Tafonifels

Strand La Maddalena

facebook instagram